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Gereimtes III

 

 

Erwachen


Am Morgen, wenn das letzte Schwarz gewichen
Hör ich der Glocken angenehmes Schwingen
Und Schwalben, die den frühen Tag besingen.
Vergangnes Elend scheint zur Zeit verblichen.

Und Talwärts, zwischen rost’gen Brückenbogen
Erblassen frisch gefärbte Leinenhemden.
Es zieht ein Fliederduft aus weiten Fremden,
Ich wär’ gern lautlos mit ihm fortgezogen

Recht nah, im Schutz von früh erwachten Bäumen
Erstrahlt im Lichtermeer ein alter Weiher
Und Blaubeersträucher die den Waldrand säumen.

Am Himmel hör ich leise die Motoren,
Erfasse flüchtig einen Hauch von Schleier
Es ward ein warmer, neuer Tag geboren!

 

 

 

 

 

Dämmerung


Schon längst verstummt sind heut’ der Glocken Lieder
Die Schwalben ziehen ihre letzten Kreise
Und auch die langen Schatten schwinden leise
Am Wege neigt sich duftend, weißer Flieder

Nicht weit, da ragt recht bunt verziert ein Maibaum
Vom alten Kirchplatz hoch in blaue Weiten
Wo hin und wieder Segelflieger gleiten
Nur Heute scheint’s als bleibe dies ein Wunschtraum

Ein leichter Hauch verliert sich in den Zweigen
Und treibt in Blüten späte, gelbe Quitten
Allmählich hüllt die Nacht das Dorf in Schweigen

Ich hör entfernt ein letztes Kinderlachen
Und wilder Rasen, welcher frisch geschnitten
Verfliegt und läßt in mir ein Bild erwachen

  

 

 

Damenwahl

- gewimet -

Komm, ich spiel’ Dir eine Münze zu - ob Kopf, ob Zahl
entscheidest Du solange sie noch fliegt.
Wirst auch weiter Deine Schlösser bauen,
Dir aus trocknem Sand ein Grabstein hauen, 
erforschen was ein Kilo Plumbum wiegt -
doch nur wenn deine Quelle nicht versiegt!
Auf’s Köpfe rollen fiel die erste Wahl.

Komm, ich spiel’ Dir eine Münze zu - ob Kopf, ob Zahl
entscheidest Du noch ehe Du’s erkennst!
Gräbst Dich grundlos rein ins Bodenlose,
schnupfst mein Tabak aus der Silberdose,
erfüllst die Ernte stets mit Glut & rennst -
gezielt zum Mahnmal, wo Du zäh verbrennst!
Auf’s Köpfe rollen fiel die zweite Wahl.

Komm, spiel Du mir eine Münze zu - ob Kopf, ob Zahl
entscheide ich, wenn sie sich wieder dreht
Grabe Dir in trocknen Sand die Gaben.
Sicher wirst Du am Erguß dich laben
wenn Teer herein durch deine Fenster weht.
Der Brand aus deiner letzten Nacht vergeht
Das letzte Mal, Du zielst - ich setz auf Zahl!

 

 

 

 

 

 

 

 

Pans Schattenflöte


Es war wohl die abgebrannte Einsamkeit
Die hinter uns auf nassen Pflastersteinen
Glänzte. Verteilte sich auf winzig kleinen
Kieseln und raubte uns mit all der Schönheit

Den Mut um rückwärts weiter zu marschieren.
Riß uns die Füße samt dem nacktem Leibe
Weg und wir wußten daß uns nichts mehr bleibe
Als an verlass’nen Mauern zu erfrieren

Spiegelbilder der verlorenen Schatten
Steigen schwül dem weißem Nebel entgegen,
verfangen sich ruckartig und ermatten

Lautlos zum Flötenspiel des Pans im Regen.
Fragmente dessen was wir einstmals hatten,
Rafften wir auf und folgten neuen Wegen.

 

 

 

Luftgitarre

Es war die verlorene Einsamkeit,
Welche Dich mir langsam näher brachte
Vergangene Stunden zählen nun zur alten Zeit
Bewegtest mich mit Klarheit, doch ganz sachte

Mit Zähneknirschen der Wirklichkeit entflohen
Hinein in die scheinbar dunkle Realität
Erklimmen von Türmen - den weniger hohen
Waren es Wolken, die einst die Zuversicht gesät?

Eilig gebettet in schützendes Samt vor dem Fall
Das Fliegen, das konnte nicht schöner sein
Entbunden den Schmerz - gewiß vor dem Aufprall
Nun frage ich mich: Was wirst Du jetzt sein?

 

 

 

 

Durchgezappt

 13 Geister waren Es, die ich euch rief
während ich schlaflos in Seattle wachte
und nebenan der Terminator lachte,
weil Ben Hur im Körper seines Feindes schlief

Hinter dem Horizont, da hatt ich’s geseh'n,
rannte ganz schnell über die Brücke am Kwai,
doch die Zeit der Unschuld war längst schon vorbei.
Nur noch 60 Sekunden, dann blieb ich steh'n.

Sah die Vögel in den wilden Westen zieh'n,
die Tränen der Sonne auf brennendem Eis
und dachte zurück an das Wunder von Bern

Ich traf die einsame Entscheidung nicht gern,
jedoch für eine handvoll Dollar - wer weiß
// Ob wir nicht vorm Sturm des Jahrhunderts gar flieh’n? //

Denn Freitag der 13. Ist schließlich bald -
die Krähe fliegt auch schon zurück in den Wald.
Das Schweigen der Lämmer begann und es schien

als würden die 7 Zwerge nun auch geh’n
hatten wohl doch das Medaillon gefunden -
mitten ins Herz riß es die tiefen Wunden.
Wird man sie irgendwann in Mexico seh’n?

Sind nicht auch die 3 Engel für Charlie bekannt?
Ohne Worte hatten sie das Biest besiegt
Und meinten dann: “Alles Verhandlungssache” -

und ahnten nicht, daß sie ein roter Drache
300 Mal zurück in die Zukunft fliegt,
// wenn eiskalte Engel besitzen das Land, //

werden die üblichen Verdächtigen
Sich ran an die Braut gemacht haben - Du denkst
an die Zeit, als man die Blechtrommel erfand

Nirgendwo in Afrika sah der Pate
das Superweib mit ihrem Soloalbum.
Der Untertan war ja nicht dümmer als dumm.
In jenen Tagen er fand dies sehr schade.

Was auch im Westen als nichts Neues bekannt
Das waren die Früchte des Zorns - ihr wißt schon
daß die Sünderin mit schweigenden Lippen

Auf fast achteinhalb Meter hohen Klippen
nach einer Begegnung gebar ihren Sohn
// Junior’s Name ward nach der Rose benannt //

Seine Mutter war den Tätern auf der Spur,
während sich das A-Team erholte zur Kur -
was mancher doch hart aber herzlich schon fand.

Es war gewiß ein Fall für 2 - man glaubte
an alles außer Mord, wie auch die Wache
die Mc Leods Töchter schwor eiskalte Rache,
wie am Tatort der Bulle von Tölz schnaubte.

Es waren wunderbare Jahre - es schien
Dallas noch wie ein Käfig voller Helden
denn auch in Guten wie in Schlechten Zeiten

erlebten sie im Sturm der Liebe pleiten.
Bei aller Liebe, sinds doch andre Welten,
in denen die Camper sich Zahn um Zahn ziehn

 

 

 

 

 

 

 

 

Nackt & Dir allein gewidmet, steht hier dieser Akt 
- gewidmet einem Soturi -

Die Uraufführung hüllst Du meist in Trachten
Der Feind verharrt und späht nach scharfen Knicken
Er will die Flicken schon vorm Keim ersticken
Dein Silbenkleid nähst’ nur für manche Schlachten

Und hast Du dich im Wortgeflecht verfangen
Selbst den Trochäus suchst Du schon seit Stunden
Den Daktylus mal wieder nicht gefunden
Wird Dir der Tod des Jambus angehangen

Beginnst erneut zu stricken & zu weben
Versuchst noch mal das “wenn” ans “dann” zu kleben
Gedenkst so manche Zeilen zu verketten

Betörst vereinzelt Silben sich zu heben
Wenn dann der Rest sich senkt, beginnts zu Leben
& bildreich konntest Du die Dichtkunst retten
 

 

 

 

 

 

 

 

11.07. '07 ... drei Tage im Mai
- gewidmet -

Ich danke Dir, doch war’n es Deine Worte,
die mich ‘bewusst’ in diese Richtung lenkten,
mir Federkraft statt leeren Reden schenkten
und Lyrik würzten statt ‘ner Sahnetorte!

Meinen Lehrer hatt’ ich schnell gefunden,
doch wußt ich nicht was metrisch richtig -
Er sprach: “Dies sei am Anfang auch nicht wichtig!”
Kurz drauf hatt ich den ersten Reim entbunden.

Hm… eigentlich sollt hier was andres stehen!
Na klar, ich wollt Dir danken für Dein Wesen
auch für die Texte, welche auf CD gesprungen -

die hast Du einfach großartig gesungen!
Es war mir eine Freude Dich zu lesen -
Doch werd ich nun mit lieben Grüßen gehen.

.

.

.

12.07. '07 ....
- gewidmet -

Ey Hallo? Mal nicht so schnell die Herrschaften!
Du denkst das war’s für Heute schon gewesen?
Du irrst - ich warte noch auf Deine Thesen
Doch bitte, wähl nicht gar die Zweifelhaften

Ich kehr zurück und Du willst wirklich gehen?
Die Müdigkeit, die lässt sich auch vertreiben!
Du musst nur kräftig Deine Augen reiben -
dann kannst Du wieder Schattenspieler sehen!

Ich denke grad an manche Deiner Reisen
an nasse Füße, Fels und auch an Eisen!
Ich les’ Dich gern, egal in welchen Formen,

es lässt mich manchmal schon entgleisen -
doch mag ich auch nicht wirklich darauf sch***** 
entspricht es durchaus Deinen eigenen Normen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Restfetzen einer Nacht


Regen tränkt den Hagebuttenstrauch,
& hat meine Flecken berstend abgekühlt.
Ich hab Fratzen unterm Feldbett gefühlt
als ich vom Korn Instantkaffee trank.
Ich hab wertvolle Trümmer ausgewühlt,
& stopfte sie in meinen Watteschlauch.

Immerhin, die Straßen sind jetzt blank,
die Nieren gut gespült

& jetzt schlaft weiter!

 

 

 

 

Nicht in Worte zu fassen
 - gewidmet einem Soturi -

Ich wollt beschreiben deine weichen Hände,
Auch Deine wundervollen, seidnen Lippen,
Dabei vom Braun aus Deinen Augen nippen,
Nur ist’s als daß ich nicht die Worte fände

Welche das Bildnis vollends so beschreiben,
Eben wie ich es im Geiste vor mir seh’
Trotz daß ich in Gedanken nah bei Dir steh’
Und doch, es mag sich nicht in Worte kleiden.

Von Deiner Stimme wollt ich Dir berichten,
Würd’ gern sagen wie ich’s hier & was ich spür.
Sprichst Du liebevoll und mit leisen Tönen -

Laß ich mich heimlich von ihnen verwöhnen.
Wollt’ Dir malen ein Gedicht, nur allein für
Dich - doch am Ende schrieb ich übers Dichten. 


 

 

 

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