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Gereimtes II

 

 

 

   Vergoldete Mottenkugeln    



Schweigsam stehlen wir uns in das Rad der Zeit
Beginnen das Neue am Ende von vorn
Erfolg liegt hinter uns & ist doch so weit
Für manche im Auge ein giftiger Dorn

Ein Seufzer verbirgt sich im Lachen
Heulend die Fröhlichkeit über uns siegt
Tragen von Motten befreite Sachen
Feinste Seide sich an uns schmiegt

Rauchschwaden sieht man in weiter Ferne
Geboren aus neidvollen Blicken
Schlaftrunken möchte sich jeder wohl gerne
Ein neues Kleid zum begraben stricken

 

 

 

 

Alte Malerei

Verloren in der Einsamkeit der fröhlich, bunten Farben
Leise knistern die blättrigen Töne & hinterlassen ihre Narben
Die Wände sich im Spiegel des leisen Bodens neu finden
Dehnen sich aus um in einer Handvoll Nichts zu verschwinden

Erreichen das unbekannte Ziel durch bröckelndes Korn
Verlieren die Haltung durch ihren steten Blick nach vorn
Gewinnen den Zuspruch ihrer Maurer & Meister
Abgestanden & unbrauchbar ist der ewige Kleister

Versuche mit Haftcreme die verlorene Welt zu retten
Scheiterten an den ewig langen & rostigen Ketten
Körnchen um Korn verursachen im Fluge ein Brennen
Beginne gemeinsam mit mir zurück in die Zukunft zu rennen

 

 

 

 

Alte Krähen

Gesungene Lieder der uralten Krähen
Beginnen zu wirken im Kopf & im Blut
Vernichtente Blicke die seltsam erspähen
Der brodelnde Kessel kocht über vor Wut

Tropfen für Tropfen das Ende beginnt
Sickert langsam ein bis unter die Haut
Pulsierendes Leben zerstörend gerinnt
Bis man erwartend in die Gräber aufschaut

 

 

 

Natürlich gefilert

Im Schwitzwasser ertrunken, aufgetaut
Gierige Blicke ein neues Rot gebraut.
Im Takte marschierend, auf leisen Zeh'n
Schleppend, nicht fähig alleine zu geh'n
Selbstlos - mit Würde getragen, geseh'n.

Tote Leitung, gefüllt mit hellem Gelb
Fahrbahn gewechselt - Tempo 30 und fällt.
Kahler Ausblick durch's Fenster der Nacht
Geschaufelt zu tief, der Rückzug zur Macht
Gespült zu mager den Gestank, ganz sacht.

Kippen zum Aromen übertünchen
Begierig durch Schutz nach neuem Lynchen.
Unifarbene Stufen in blau-grün
Neue Triebe gegossen zum verblüh'n
Geschlagene Äste ohne Bemüh'n.

 

 

 

 

Drehmoment

Kargbekleidet Kreise ziehend, messerscharfes heißes Eis
Reine Töne, lautes Kreischen - Sensation in purem Weiß
Klirrend frostig, Funken sprühend, Jubelsturm bei jung und greis.
Jongleurin der Schwerkraft, wie ein Vogel tanzend durch die Luft
Schenkt manch Akrobat im Rang den zuckersüßen, warmen Duft.

Geigenspieler, Jazzclub Alice - Märchenstunde neblig blau
Bäume gleiten Köpfe neigend, Särge aufgestellt zur Schau
Zauberkunst durch Donnerschlag - Skelette schweben durchs UV.
Trommeln klopfend Holz gelegt, drauf steppgetanztes Kugelrund
Höchstgeschwindigkeit berauschte, treibend durch die Kraft im Mund.

Plexiglas gefüllt mit Samt, durch Magie beginnt’s zu leben
Unsichtbarer Kraft entsprungen, zupft es sanft, läßt es schweben
Glänzend streift’s den Horizont, entflammt in tiefster Stille Beben.
Klassisch Zwilling, Stier und Waage malen Bilder durch Gesang
Schulbusparty ungeniert, Teenies lüstern tanzend dem Klang

Verehrer im Laternenschein, schwarze Rosen, dunkle Nacht
Getanzte Sehnsucht, still und leise einen Wirbelsturm entfacht
Feuerwerk und Lichterglanz verzauberten sie mit Bedacht.
Meisterhaft zur Schau gestellt, ein Farbenspiel das Herz erhellt
Rote Falter in blau-weiß, erlebt wie Broadway Show von Welt.
 

 

 

 

 

Nymphaea

Bronzene Perlen betränen das Grün
Geboren in tiefer Sehnsucht der Nacht
Gefallener Tau, so zart, mit Bedacht
Liebkosende Sanftheit, derTag erwacht
Salben mild den Saft des Lebens zum blüh’n

Leise sich wiegend im schimmernden Blau
Ein lieblicher Hauch die Strahlen sanft bricht
Funkelndes Gold kühle Nächte verwischt
Knospen so zärtlich sich neigen zum Licht
Stilvoll entfaltet, graziös wie ein Pfau

Libellen flüsternd durch Reinheit schweben
Im Weiß der Unschuld ein prachtvoller Schwan
Rosenzart glänzend, vom Winde berührt

Idyllisch durch gläsernes Nass verführt
Ein gleißender Stern, gereift filigran
Gefühlvoll erwacht Nymphaea zum Leben

 

 

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